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Export

Neben der Rekonstruktionsmöglichkeit ohne Software verfügt das digitale Langzeitarchivierungssystem softwareseitig über eine Export-Funktion, mit der die Objekte aus dem System ausgeliefert werden können. Hierbei werden die IEs über eine Abfrage im Data-Management-Modul mit allen Repräsentationen und Metadaten exportiert. Bei Bedarf kann eine Einschränkung der zu exportierenden Repräsentationen und Metadaten vorgenommen werden. Das System ist so konzipiert, dass sowohl der Gesamtbestand als auch individuell definierbare Sets exportiert werden können, zum Beispiel ein Teilbestand nach Publikationstyp, Lizenztyp, Datenlieferant:innen oder auch Dateiformat. Die Setbildung erfolgt anhand von deskriptiven, technischen, administrativen oder langzeitarchivierungsrelevanten Metadaten sowie bei der Workflow-Konfiguration hinterlegten Prozessparametern. Die Systemkonfiguration ist in einer institutionsspezifischen und einer konsortialen Konfigurationsbeschreibung dokumentiert. Darüber hinaus ist mit allen zuständigen Datenlieferant:innen, deren Objekte langzeitarchiviert werden, eine Übernahmevereinbarung geschlossen worden, die den übernommenen Bestand, Datenstrukturen, Metadaten und Ingestprozess(e) beschreibt.

Rekonstruktion der authentischen Struktur

Die ie.xml beschreibt die Struktur der darin enthaltenen Repräsentationen und Daten mittels METS structural map Section. Rosetta erlaubt den Export einzelner Repräsentationen; muss eine Nutzungskopie neu an eine Nutzungsplattform geliefert werden, wird diese Option genutzt. Beim Export einer vollständigen IE wird die abgelieferte Originaldatenstruktur der Daten anhand des FileOriginalPath rekonstruiert.

Exit-Szenario

Jedes AIP besteht aus Objekten sowie deskriptiven, technischen, strukturellen, rechtlichen, administrativen und langzeitarchivierungsbezogenen Metadaten. Lebenszyklusinformationen wie am Objekt durchgeführte Events sind PREMIS-konform erfasst. Diese vollständige Erfassung sowie die Dokumentation der einheitlichen, logischen Ablagestruktur der AIPs erlaubt eine nahtlose Rekonstruktion der Pakete auch ohne überliegende Archivierungssoftware.

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