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Weiterführende Informationen

Metadaten


Datenbankaktualisierungen und -anfragen finden workflowübergreifend statt. Zu jedem Objekt werden deskriptive, identifizierende, strukturelle, technische, administrative und Eventmetadaten erfasst.

Datenmodell

Die AIP-Struktur von Rosetta entspricht dem PREMIS-Datenmodell. Es handelt sich um ein logisches AIP.

IE

Eine IE repräsentiert ein zu erhaltendes Objekt. Eine IE kann 1-n Repräsentationen haben, von denen jede aus 1-n Dateien besteht. Genau eine der Repräsentationen muss der PRESERVATION MASTER sein. Weitere Repräsentationen können definiert werden.

Die METS-Datei enthält:

  • die deskriptiven, technischen, strukturellen und administrativen Metadaten zu einer IE,
  • Repräsentationsinformationen und die Verweise auf die Speicherpfade der Dateien, die zu der jeweiligen Repräsentation gehören,
  • den Verweis auf die systeminterne ID, unter der die XML-Datei mit den Katalogmetadaten abgespeichert ist.   

Die IE, die Repräsentationen und jedes File erhalten je einen eindeutigen systeminternen Identifier.

Repräsentation

Repräsentationen beschreiben verschiedene Erscheinungsformen eines Objektes, zum Beispiel eine Nutzungskopie. Eine Repräsentation kann 1-n Files haben.

Jede IE enthält mindestens eine Repräsentation, den PRESERVATION MASTER.

PRESERVATION MASTER beinhaltet die unveränderten Originaldateien. Es muss immer einen Preservation Master geben. Es darf nicht mehr als einen Preservation Master geben.

PRE-INGEST MODIFIED MASTER beinhaltet eine vor dem Deposit erstellte und von den Bibliothekarinnen und Bibliothekaren modifizierte Kopie der Originaldateien. Modifikationen sind Veränderungen der Originaldateien, zum Beispiel das Erstellen einer Reihenfolge oder das Hinzufügen eines Titelblatts. Ein Pre-Ingest Modified Preservation Master ist optional. Es darf in einer AIP-Version nicht mehr als einen Pre-Ingest Modified Master geben.

MODIFIED MASTER beinhaltet eine modifizierte Kopie der Originaldateien. Diese Modifikationen entstehen zum Beispiel durch Formatmigrationen. Ein Modified Master ist optional. Es darf in einer AIP-Version nicht mehr als einen Modified Preservation Master geben.

DERIVATIVE COPY beinhaltet die Nutzungskopie. Die Derivative Copy ist optional. Es darf mehrere Derivative Copies geben.

Weitere Repräsentationen können definiert werden.

File

Die METS structural map beschreibt die Beziehungen von Dateien innerhalb einer Repräsentation.

Metadaten

Jede IE beinhaltet deskriptive, technische, strukturelle, rechtliche, administrative und Erhaltungsmetadaten. Metadaten können bereits in der Eingangspaketstruktur mitgegeben sowie im Ingest zum SIP hinzugefügt werden. Zudem erzeugt die Langzeitarchivierungssoftware Rosetta Metadaten.

Funktionen der verschiedenen Pakete

Aus unterschiedlichen Paketeingangsstrukturen erzeugen für die jeweilige Struktur angepasste Applikationen Rosetta-konformen Pre-Ingest-SIPs. Diese werden ggf. mit Scripten mit weiteren Metadaten angereichert und in einem zweiten Schritt an Rosetta übergeben.

Für die Erzeugung der Pre-Ingest-SIPs erwarten die Applikationen definierte Eingangspaketstrukturen.

Nach dem Deposit werden aus den Pre-Ingest-SIPs Post-Ingest-SIPs, die vom System mit weiteren Metadaten angereichert werden. Der Transformationsprozess ist abgeschlossen, wenn ein Paket an den permanenten Archivspeicher übergeben und dort erfolgreich abgelegt wurde.

Der Transformationsprozess der verschiedenen Paketstrukturen ist ausführlich in der Grafik Transformation von SIP zu AIP dokumentiert.


Beispiel für Paketstrukturen

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