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Weiterführende Informationen

Paketstrukturen

Spezifikation für Nutzungspakete (DIP)

Rechtliche Metadaten

Rosetta Produktdokumentation





Das Konzept eines "dark archive"

Die Technische Informationsbibliothek (TIB) betreibt ein sogenanntes „dark archive“ und verfolgt dabei das Konzept der Trennung von Archiv und Suche:

  • Nutzerinnen und Nutzer haben keinen direkten Zugriff auf die Objekte im digitalen Langzeitarchivierungssystem. Die Bestände der TIB stehen im TIB-Portal und auf weiteren Nutzungsplattformen zur Verfügung.
  • Nutzerinnen und Nutzer recherchieren niemals direkt im digitalen Langzeitarchiv; die Recherche erfolgt stets über eine Präsentationsplattform.

Das digitale Langzeitarchivierungssystem Rosetta verfügt über Schnittstellen, mit denen Präsentationsplattformen an Rosetta angebunden werden können. Recherchiert eine Nutzerin oder ein Nutzer auf der Präsentationsplattform, kann im Datensatz ein Link aufgerufen werden, der auf die in Rosetta gespeicherte Nutzungskopie verweist.

Für jedes Objekt konfiguriert die TIB bereits heute verschiedene Nutzungsrechte, die den Zugriff auf die Nutzungskopien steuern. Diese Nutzungsrechte werden als sogenannte Access Right Policies erfasst und in der METS-Datei dokumentiert. Diese Nutzungsbedingungen regeln, welche Berechtigungen im Fall der Auslieferung erforderlich sind, um das Objekt nutzen zu dürfen.

Weitere Nutzungsrechte, zum Beispiel eine Beschränkung der Anzahl gleichzeitiger Zugriffe, können jederzeit bei Bedarf konfiguriert werden.

Rollen und Zugriffsberechtigungen

Ein Rollenberechtigungskonzept regelt den Zugriff der Mitarbeitenden auf Objekte. Jede Rolle sieht Berechtigungen in verschiedenen Abstufungen vor: Lese-, Bearbeitungs- und Löschrechte. Maßgabe ist, dass ein User nur die Rollen und Rechte erhält, die er für seine Arbeit unmittelbar benötigt.

Die drei Deutschen Zentralen Fachbibliotheken betreiben das digitale Langzeitarchiv im Verbund. Das System ist mandantenfähig, so dass jede Institution ihren eigenen Bereich besitzt, bearbeitet und verantwortet. Mitarbeitende können im digitalen Langzeitarchivierungssystem unabhängig von ihrer Rolle und Berechtigung nur nach den Objekten ihrer Institution recherchieren und auf diese zugreifen. Die Administration des Gesamtsystems liegt in der Verantwortung der TIB, die hierfür über entsprechende Rechte verfügt. Die Grundlagen der übergeordneten Aufgaben und die Verantwortungsabgrenzung ist in einer Konsortialvereinbarung vertraglich vereinbart.

Nutzungsszenarien

Nutzerzugriff

Die TIB betreibt derzeit ein Dark Archive; Nutzerinnen und Nutzer greifen nicht auf die in Rosetta archivierten Objekte, sondern über verschiedene Nutzungsplattformen zu.

Zugriff durch berechtigte Mitarbeiter

Das digitale Langzeitarchiv übernimmt beim Ingest der Objekte bereits vorhandene Nutzungskopien von den Nutzungsplattformen als DERIVATIVE COPY in das digitale Langzeitarchiv und liefert sie im Triggerfall an die Nutzungsplattform zurück. Triggerfälle sind:

  • Die Nutzungskopie auf der Nutzungsplattform existiert nicht mehr.
  • Die Nutzungskopie auf der Nutzungsplattform ist korrupt.
  • Die Nutzungskopie auf der Nutzungsplattform ist von Obsoleszenz bedroht.

Ist eine Nutzungskopie nicht mehr lesbar, wird dies dem digitalen Langzeitarchiv durch die verantwortliche Stelle für die entsprechende Nutzungsplattform gemeldet.

Die Zugriffsszenarien sind in Form von Prozessdiagrammen dokumentiert.


Prozessdiagramm Nutzerzugriff

Prozessdiagramm Zugriff durch berechtigte Mitarbeiter

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